Unsere Vision

Die Vision wird auch in der Legislatur von 2020 bis 2023 stark im Zeichen der Überführung ins kirchliche Leben stehen. Die Visionsleitsätze sollen im Handeln von Synode, Synodalrat und den Kirchgemeinden verankert und konkretisiert werden.

Zusammenfassung

Vor dem Visionsprozess fand in Grenchen am 24. April 2013 eine Gesprächssynode statt. Dort waren die Synodalen sich über alle Fraktionsgrenzen hinweg einig, dass etwas für die Kirche der Zukunft getan werden muss. Der „Geist von Grenchen“ half, die Motion Kirche 21 zu lancieren, welche von der Wintersynode am 2 und 3. Dezember 2014 einstimmig angenommen wurde. Die Motion ist überwiesen und vom Synodalrat unterstützt worden. Im Jahr 2014 setzte der Synodalrat den Gesamtprojektausschuss (GPA) Vision Kirche 21 ein. Dieser Visionsprozess gründet auf drei Meilensteinen:

2015 – Fragen stellen, 2016 – Antworten finden, 2017 – Kirche sein.

Im 2015 wurden Synodale, Kirchgemeinden und online Fragen gesammelt und es kamen knapp 6000 Fragen zusammen.  Am 17. August 2016 fand eine „Gesprächssynode plus“ statt: «PLUS» hiess diese spezielle Gesprächssynode, weil neben allen Synodalen auch Jugendliche und Vertreterinnen und Vertreter der kirchlichen Berufsverbände - Pfarrerinnen und Pfarrer, Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, Katechetinnen und Katecheten, Organistinnen und Organisten, Sigristinnen und Sigristen eingeladen waren. Insgesamt nahmen gegen 300 Frauen und Männer an der Gesprächssynode PLUS teil. Die Teilnehmenden an der Gesprächssynode PLUS fanden in 27 Gruppen Antworten, jede Gruppe auf die Fragen zweier Fragenkomplexe. Im Verlauf des Arbeitsprozesses zeigte sich, dass der Spannungsbogen, der sich über die Spannungsfelder gezogen hatte bewusst zur Vision gehören und als befruchtend wahrgenommen worden ist. Am 16. Dezember 2016 war der Slogan gefunden: „Von Gott bewegt. Den Menschen verpflichtet.“

An den Gesprächssynoden kam klar zum Ausdruck, die Frage nach Gott, das Reden von Gott, soll an erster Stelle stehen. Die Art und Weise, wie hier die Vision von Gott spricht, ist zutiefst biblisch. Gott bewegt die Menschen. Wer von Gott berührt wird, wird ein anderer/eine andere. Wichtig ist nicht zuletzt die Vielschichtigkeit der Formulierung. Es ist Gott, der die Menschen bewegt, Bewegung zum Glauben, Hoffen und Lieben geht von Gott aus. Wer von dieser Bewegung ergriffen wird, der oder die wird selber bewegt von der Frage nach Gott, von der Freude an Gott. Diese Bewegung von Gott zum Menschen und von den Menschen wieder zu Gott, entspricht reformatorischen Grundprinzipien.

Der Doppelpunkt 21 vom 10. September 2017, ein grosses Kirchenfest, bildet einerseits den Abschluss des Visionsfindungsprozesses und andererseits den Anfang der Umsetzung der Vision.

In der Sommersynode vom 30. Mai 2018 beschloss die Synode die Schaffung einer Stelle als Visionsbotschafter / Visionsbotschafterin. Ein Think Tank Vision liefert kreative Ideen zur Visionsumsetzung.

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